Montag, 22. August 2016
BLOGS
Quälende Gedanken kommen hoch. Die beiden neu eröffneten BLOGS animamundi.blogger.de und loqui.blogger.de liegen meinen Gedankengängen im Weg, Stolpersteine.

Vorher bloggte ich bei Tumblr.com. Im ersten Quartal 2016 erkrankte ich schwer. Ärzte waren hilflos und bei mir zeichnete sich ein frühzeitiges »Besteck-Abgeben« ab. So begann ich in meinem Leben aufzuräumen, klare Fronten ziehen und aus diesem Grund löschte ich den Tumblr-BLOG, leider etwas voreilig.

Anfangs Mai telefonierte mir die Hausärztin, gab mir bekannt, dass ich einen Zuckerspiegel von über 40 Einheiten hatte, also kurz vor einem Zusammenbruch. Das ganze habe ich überlebt und eröffnete bei Blogger die beiden BLOGS.

Leider, muss ich gestehen, bin ich ein Handy-Man, arbeite und postete, so auch frührer, von überall her, schrieb, fotografierte und postete dies direkt über das Handy in den BLOG.

Blogger.de ist eine gute Plattform, aber für einen Handy-Man, wie mich, reicht das leider nicht. Auch mit dem einbinden von Fotos und so, gestaltet sich der Umgang mit Blogger nicht gerade einfach. Aus diesem Grund verlasse ich Blogger.de und werde in nächster Zeit die Posts von Loqui im Seelentaucher.tumblr.com integrieren.

Es geht weiter auf: https://seelentaucher.tumblr.com

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Samstag, 20. August 2016
An diesem Drehpunkt scheitern wir Menschen
Es gib immer wieder Schnittpunkte im Leben, wo wir Menschen der Meinung sind, alles gegeben und getan haben was in unserer Möglichkeit liegt. Dann straucheln wir an einer Gegebenheit und würden alles am liebsten dem Schicksal überlassen.

An solchen Drehpunkten scheitern wir Menschen meistens und auch ich muss immer wieder meine Gedankengänge von neuem ausrollen, mir klar werden lassen, was jetzt das Richtige oder das Falsche ist. Der Mensch ist für das Leben und nicht nur für das Denken geschaffen worden. Verweilt man nur im Denken, kann einem schnell der Boden unter den Füssen weggezogen werden.

In einem Brief schrieb Hermann Hesse: »Ich glaube, dass trotz des offensichtlichen Unsinns das Leben dennoch einen Sinn hat, ich ergebe mich darein, diesen letzten Sinn mit dem Verstand nicht erfassen zu können, bin aber bereit, ihm zu dienen, auch wenn ich mich dabei opfern muss. Diesen Glauben kann man nicht befehlen und sich nicht zu ihm zwingen. Man kann ihn nur erleben. Wer es nicht kann, der sucht seinen Glauben dann bei der Kirche oder bei der Wissenschaft oder bei den Patrioten oder Sozialisten oder irgendwo, wo es fertige Moralen, Programme und Rezepte gibt«. (Briefe: Hermann Hesse 1877 – 1962)

Eine typische Situation, mit den zwei Seelen in einer Brust, beschreibt Hesse in seinem Buch Steppenwolf:

»Der Mensch ist keine feste und dauernde Gestaltung, er ist vielmehr ein Versuch und Übergang, er ist nichts anders als die schmale, gefährliche Brücke zwischen Natur und Geist. Nach dem Geiste hin, zu Gott hin treibt ihn die innerste Bestimmung, nach der Natur, zur Mutter zurück zieht ihn die innigste Sehnsucht; zwischen beiden Mächten schwankt angstvoll bebend sein Leben. Was die Menschen jeweils unter den Begriff »Mensch« verstehen ist stets nur eine vergängliche bürgerliche Übereinkunft.

Obwohl Harry (Hauptperson/Steppenwolf) vom Ziel der Menschwerdung mehr bewusst ist als den Bürgern, macht er doch die Augen zu und will nicht wissen, dass das verzweifelte Hängen am Ich, das verzweifelte Nichtsterben wollen der sicherste Weg zum ewigen Tode ist, während Sterben können, Hüllenabstreifen, ewige Hingabe des Ichs an die Wandlung zur Unsterblichkeit führt«.

Schöner kann man diesen Konfliktpunkt gar nicht umschreiben.

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Freitag, 19. August 2016
Mond
»Jeder Mensch ist ein Mond und besitzt eine dunkle Seite, die er niemals jemandem zeigt.«

Mark Twain 1835-1910

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