Mittwoch, 13. Juli 2016
Vorsätzlich Herumlungern, Muriel Spark, Diogenes
Klappentext
Die Abenteuer einer jungen, für ihre Zeit frech unabhängigen Autorin (ihrer Schöpferin nicht ganz unähnlich), die als Sekretärin einer Autobiographischen Gesellschaft den Lebensberichten der verschrobenen Mitglieder Glanzlichter aufsetzen muß. Ohne ihr Zutun gleichen die Schicksale der Leute um sie herum immer mehr denen in ihrem eben entstehenden Roman... Ein witziges Durcheinander von Fakten und Fiktion.

"In ihrem witzigsten, gewitztesten und unterhaltendsten Roman führt uns Muriel Spark durch die schäbigeren Zirkel der literarischen Welt von 1949." (Publishers Weekly)

"Verehrte Muriel Spark, danke für dieses Buch! Es ist sehr gut übersetzt, hat aber einen Fehler: es hört schon auf Seite 178 auf! Fang ich eben nochmals bei Kapitel 1 an, und nachher lese ich alle deine Bücher wieder." (Österreichischer Rundfunk)

"Muriel Spark nannte Vorsätzlich Herumlungern eine Art Zusammenfassung meines Lebens. Und gewiss steckt in Fleur Talbot ein gutes Stück Spark. Und sie verrät in dem Buch auch, wie sie ihre literarischen Ideen findet: Ich kann nur sagen, dass mein Leben ebenso ist. Es verwandelt sich in eine Art von Fiktion, erkennbar nur mir selber. Ist das nur Fleur Talbot, oder ist das auch Muriel Spark? Originell ist dieses Leben hinter dem Buch sicher, originell wie das Buch selbst. Unbedingt zu empfehlen!" (Ostdeutscher Rundfunk)

Buchempfehlung
Autor: Muriel Spark
Titel: Vorsätzliches Herumlungern
Verlag: Diogenes

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Dienstag, 12. Juli 2016
Urknall
Es war einmal vor vielen Jahren, da gab es einen fürchterlichen Knall, inmitten dem NICHTS. Es ist der Anfang von allem, von Raum Zeit und Materie und in dem Bruchteil einer Sekunde wurden all unsere Naturgesetze geboren, so wie wir sie heute kennen. Ein unvorstellbarer Schöpfungsakt.

Egal, ob man an die Big Ben Theorie glaubt oder nicht, interessant ist die Zusammenlegung sämtlicher Ereignisse, nach unserem messbaren Verständnis und erschreckend ist die Tatsache, was wir Menschen innerhalb eines Bruchteils einer kosmischen Sekunde alles geleistet haben.

Wir sind in der Lage innert Rekordzeit alles Leben auf der Erde zu vernichten.

Mit unserem Müll, unserer Habgier zerstören wir die Natur, unseren wertvollen Lebensraum und können Stundenlang an irgendwelchen Gipfeln über Massnahmen diskutieren, wie wir was wieder besser in den Griff bekommen könnten.

An unseren Schulen wird immer noch die Evolutionstheorie gepredigt, obschon diese wissenschaftlich gar nicht haltbar und meiner Ansicht nach auch ein völliger Blödsinn ist. Denn kein sozialisierter Affe würde seinen eigenen Lebensraum zerstören, so wie wir es machen.

Es gibt da eine kleine süsse Geschichte von einem Kometen.

Der Komet
Ein Komet fliegt ganz in der Nähe der Erde vorbei und fragt so beiläufig: »Hi, bei dir alles ok?«

Die Erde schüttelte den Kopf: »Nein, ich habe mir einen Virus eingefangen mit namens homo sapiens. Mich beisst und juckt es überall. Richtig ekelhaft.«

Der Komet überlegte nicht lange: »Soll ich meinen Kurs ändern und dich anfliegen, dann hast du bestimmt Ruhe.«

Die Erde schüttelte den Kopf. »Mach dir keine Mühe. Die Sonne hat mir gesagt, dass ich einfach Ruhe und Zeit brauche. Der Virus homo sapiens vernichte sich mit der Zeit selbst.«

Der Komet grinste: »Na, dann wünsche ich dir gute Besserung. Bis zum nächsten Mal.«
Autor unbekannt.

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Montag, 11. Juli 2016
Wort zum Montag
»Ich glaube herausgefunden zu haben, wofür die Woche gut ist: Nämlich, um sich von den langweiligen Sonntagen zu erholen.«

Mark Twain 1835 – 1910

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