Die Tage ziehen vorüber, wie die Wolkengebilde am Himmel.

Vor einer Woche war ich beim Augenarzt und bekam ein neues Brillen-Rezept, bestellte am selben Tag in Zürich die neue Brille, auf die ich jetzt immer noch sehnsüchtig warte.

Endlich wieder den Durchblick zu bekommen, ist schon eine verlockende Aussicht. Ab nächsten Donnerstag dürfte das neue "Durch-Blick-Set" fertig sei.

Im Geschäft nichts Neues. Warten auf die Kündigung und gesundheitlich auf bessere Zeiten.

Modernd grau der Herbst begrüsst
Sanft der Nebel alte Gräber küsst.
Gras zerfallen, faul und schwach.
Fahles Licht schwebt sanft durchs Blätterdach.
Einst so grün jetzt gelb die Ziegel.
Leises Rascheln im Gesträuch - ein Igel?
Eine Saatkrähe zerreisst die Stille am Morgen.

Der Tod wird kommen - keine Sorgen.

Unbekannt

Ist man unterwegs und tifft einen Bekannten, da werden viele Foskeln ausgetauscht und später fragt man sich, über was haben wir überhaupt geredet?

Smalltalk, sagt man dem und ich muss gestehen, dass ich persönlich kein Dampfplauderer bin. Ist man Karriere-Geil, sind Gespräche über scheinbar Belangloses extrem wichtig, für mich ist das nur magisches Gemurmel.

Im Internet habe ich Websites gefunden, die Smalltalk-Kurse anbieten. Auf der einen Site gibt es 10 Tipps und hinter dem einen Tipp versteckt sich die Frage: »Aber worüber reden?«

Über etwas ganz offensichtliches Reden, wie zum Beispiel über das Wetter und so.

Da komnt mir ein Zitat in den Sinn: »Wenn zwei Engländer sich treffen, sprechen sie zuallererst über das Wetter. Sie beeilen sich, sich gegenseitig mitzuteilen, was jeder schon wissen muss.« Samuel Johnson 1709-1784.